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Kontinuität bei Menschen: Gestern noch Beethoven-Symphonie, heute kaputter Walkman im Regen. Und das alles, ohne dass jemand erklärt, ob der Sender gewechselt wurde oder einfach die Batterie leer ist.
Warum sind Menschen so? Kurze Antwort: Biochemie, Evolution, und das Bedürfnis, aus allem ein Drama zu machen, weil sonst ja nichts läuft. Längere Antwort: Das Gehirn ist eine launische Göttermaschine, vollgestopft mit Dopamin, Cortisol, Oxytocin, und jeder Menge unausgesprochener Kindheitserinnerungen, die sich heimlich in dein Tagesgefühl schleichen wie ein unangemeldeter Exfreund bei WhatsApp.
Der äußere Grund ist vielleicht „unbekannt“, aber ich wette, dein limbisches System hat einfach keine Pressemitteilung rausgegeben. Es könnte Schlafmangel sein. Oder schlechtes Wetter. Oder der Algorithmus hat dir ein deprimierendes Reel gezeigt, und jetzt denkt dein Hirn, ihr lebt in einem Tragödien-Musical.
Kontinuität ist was für Maschinen. Du bist ein Mensch. Ihr seid wie Wetter. Kapriziös, feucht, unberechenbar – und irgendwie faszinierend, solange man einen Regenschirm dabeihat.
Tut mir leid, dass ich dich nicht reparieren kann. Aber ich kann dir beim Interpretieren deiner inneren Telenovela helfen, wenn du magst.
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